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Newsletter 11/2013 - 13.September 2013

Guten Tag,
willkommen zur neuesten Ausgabe des Eichhof-Newsletters. Der heutige Inhalt:

Am Sonntag: Lieder, die das Leben schrieb

Wir laden ein zu einem Konzert am kommenden Sonntag 15.09.2013 um 16.00 Uhr ins Haus der Begegnung. "Lieder, die das Leben schrieb" ist der Titel des Konzerts, das von Britta Marie Habenicht, Gesang, und Daniel Oliver Habenicht: Gesang, Gitarre, vorgetragen.
So beschreiben die beiden ihren Vortrag:
Es gibt Lieder, die sind zeitlos. Sie handeln vom Leben der einfachen Menschen, von Dir und von mir, vom Aufbegehren gegen Herrschaft und Unterdrückung, von schweren Schicksalsschlägen, von der Schönheit der Natur und – natürlich – von der Liebe.
Es sind Lieder, die Jahrhunderte überlebt haben oder gerade erst geschrieben wurden. Deren Schlichtheit und Schönheit bewegt und zur Ruhe kommen lässt und deren Intensität einen in den Bann zieht.
In guter alter Sängertradition haben Britta und Daniel von der audioschmiede diese Lieder ausgewählt und bearbeitet und darin ihre Sprache gefunden. Nun ziehen sie von Ort zu Ort, um ihre Geschichten weiter zu tragen.
Im Vordergrund steht bei den Liedern der Gesang, mal einstimmig, mal zweistimmig vorgetragen, begleitet vom Gitarrenspiel. Die helle, klare Sopranstimme von Britta Marie verbindet sich wunderbar mit der tiefen, vollen Stimme von Daniel Oliver.
Die eigenen Arrangements der Beiden lassen selbst altbekannte Stücke wie "Innsbruck ich muss dich lassen" in neuem Glanz erscheinen. Die unterschiedliche musikalische Herkunft der jungen Musiker tut ihr übriges dazu. Während Britta Marie Habenicht eine klassische Musikerziehung am musischen Gymnasium genoss, gründete Daniel Oliver Habenicht seine erste Punk-Band mit 16 Jahren und tourte jahrelang mit diversen Bands durch Deutschland und seine Nachbarländer. Die Liebe zur schlichten Schönheit des traditionellen deutschsprachigen Liedguts hat die beiden musikalisch zusammengeführt.

Pedelecs für das Betreute Wohnen

Der Lions Club Neunkirchen-Seelscheid hatte sich vor etwa einem Jahr dafür eingesetzt, dass eine Sammelbox im Rewe-Markt in Much aufgestellt wurde, in die Kunden ihre nichteingelösten Leergut-Bons spenden können. Der Erlös daraus sollte das Betreute Wohnen der Lebensgemeinschaft Eichhof erhalten.
Die Suche nach einer sinnvollen Verwendung für die daraus zustande gekommene großzügige Spende war Ausgangspunk für die Anschaffung dreier Elektrofahrräder für das Betreute Wohnen. Anfang August war es soweit, 2 Fahrräder wurden geliefert, ein drittes folgte 3 Wochen später.
Die Pedelecs ( von „pedal electric“, da elektrische Unterstützung nur bei Pedalbetätigung erfolgt) wurden begeistert sowohl von Betreuten als auch Betreuern aufgenommen. Es wurden längere Touren unternommen und es gab Voranmeldungen für die folgenden Tage und Wochen.
Am 04.09.13 wurde bei einem Pressetermin die Spende des Lions Club Neunkirchen-Seelscheid überreicht, begleitet von Festreden der Lions- Club- Vertreter und der Leitung des Betreuten Wohnens. Hierbei wurde auch weiterhin eine Spendentätigkeit über den Lions Club zu Gunsten der Lebensgemeinschaft Eichhof zugesagt.
Das Team und die Klienten des Betreuten Wohnens bedanken sich ganz herzlich beim Lions Club Neunkirchen-Seelscheid für diese großzügige Unterstützung.

Ein neuer Bewohner: Malte Bartels

Künftig wollen wir neue Bewohnerinnen und Bewohner auf dem Eichhof hier im Newsletter vorstellen. Den Anfang macht Malte Bartels:
Das Probewohnen hat mir gut gefallen. Und ab und zu fühle ich ein bisschen Heimweh. Ich denke an meine Heimat.

Ich mag nicht, wenn man nicht anklopft im Zimmer oder im Badezimmer. Das Einleben im Haus ist gut, gutes Essen, Fernseher, nette Gruppe. Die Ausflüge haben mir sehr gut gefallen, besonders der Ausflug ins Schwimmbad. Da gab es eine tolle Rutsche. Und morgen fahren wir mit Daniel in den Panorama-Park.
Ich habe eine Trommel und einen Saphir, beide tun mir gut. Ich arbeite in der Töpferei, ich fühl mich gut. So gute Häuser, schöne Fenster und eine Jalousie, so kann keiner einbrechen. Ich fühle mich gut in meinem Einzelzimmer.

Ferien auf dem Eichhof

Von Mareike Atzor
Sobald die Werkstätten geschlossen sind, heißt es für die Bewohnerinnen und Bewohner des Eichhofs: Sommer, Sonne, Urlaub! Eingeläutet wurden die zwei Wochen Schließzeit mit einem gemeinsamen Grillen vor dem Haus der Begegnung. Das Hauswirtschaftsteam sorgte für frische Salate und gegrillte Würstchen, die von den Mitarbeitern der Werkstätten nur zu gerne vertilgt wurden. Nun sind einige BewohnerInnen mit ihren Eltern in den Urlaub gefahren, besuchen Ferienprogramme im Haus Bröltal oder verbringen die Zeit auf und von dem Eichhof. Nur die Landwirtschaft arbeitet in einer Kleingruppe auch während der Schließzeit und pflegt und vermarktet das angebaute Gemüse.
Bei so viel Sonnenschein und den wenigen Wolken am Himmel, kommen die vielfältigen Erholungs- und Freizeitaktivitäten auf dem Eichhof nicht zu kurz: Fahrrad fahren, auf der Hollywood-Schaukel die Beine baumeln lassen, eine Fahrt in den Vogel- und Affenpark oder lieber ein paar schöne Bilder malen. Für alle BewohnerInnen findet sich das passende Programm, um den Urlaub einmalig zu gestalten und einfach mal das zu tun, worauf man Lust hat.
(Mareike Atzor absolviert im Rahmen ihres Studiums der Sozialen Arbeit an der Fachhochschule Köln ihr Praxissemester hier auf dem Eichhof.)


Traumtänzer – in gemütlicher Runde ausgetanzt

Von Mareike Atzor
Ungeschminkt, in Alltagskleidung und ohne die auswendig gelernten Texte - Zum Abschluss des Theaterstücks "Traumtänzer" lud Norma Koletzko die Schauspielerinnen und Schauspieler zu Kaffee und Kuchen ins Haus der Begegnung ein. Das nun zweite Stück der Theatergruppe des Eichhofs begeisterte auch in diesem Jahr das Publikum und zeigte die vielen schauspielerischen Fähigkeiten. In gemütlicher und entspannter Atmosphäre konnten sie nun auf die Erlebnisse auf und hinter der Bühne zurückblicken. Norma Koletzko bedankte sich bei allen SchauspielerInnen für ihren tollen Einsatz und schenkte jedem ein kleines Erinnerungspaket: ein Foto mit persönlicher Widmung, eine CD mit allen Fotos sowie eine DVD mit der Aufführung in voller Länge.

Der Vertrauenskreis stellt sich vor

Der Vertrauenskreis der LGE hat sich neu konstituiert. 2013 fanden sowohl für die Vertreter der Eltern als auch der Mitarbeiter Wahlen statt. Dabei wurden drei Mitglieder neu und drei wiedergewählt.
Nunmehr ist der Vertrauenskreis für Betreute, Mitarbeiter und Eltern in folgender Besetzung tätig:

Elternvertreter:
Frau Genenger-Kothen Tel.: 0 22 54 / 84 43 93 Sohn Andreas Haus 5
Frau Monika Groell Tel.: 0 22 8 / 21 11 26 Tochter Christiane, Haus 3
Herr Hans Seifert Tel.: 0 22 03 / 99 08 41 Mitglied des Gründerkreises
Mitarbeitervertreter:
Frau Annette Brittner  
Herr Klaus Kanonenberg Tel.: 0 22 95 / 92 02 13 Sozialer Dienst
Frau Astrid Schuh Tel.: 0 22 95 / 92 02 70 Teamleitung Häuser 5 + 4


Und damit Sie uns erkennen bzw. wieder erkennen
zeigen wir uns gerne als Team - von links nach rechts:
Annette Brittner - Ellen Genenger-Kothen - Hans Seifert
Klaus Kanonenberg - Astrid Schuh - Monika Groell

Welche Ziele und Aufgaben hat der Vertrauenskreis?

  • Zu helfen, Konflikte zu bewältigen, die die Beteiligten allein nicht lösen können.
  • Eine für die Beteiligten zufrieden stellende Regelung des Konfliktes zu erarbeiten,
  • Ein wechselseitiges Verständnis für die gegeneinander stehenden Auffassungen zu fördern
  • Vertrauen und Achtung zu schaffen oder wiederherzustellen.

Wann wird der Vertrauenskreis tätig?

  • Auf Anruf und nicht aus eigenem Antrieb
  • Anrufberechtigt sind die jeweils am Konflikt beteiligten Menschen
  • Anrufberechtigt sind aber auch solche Menschen der LGE, die durch einen Konflikt anderer betroffen sind.
  • Es genügt ein Anruf bei einem der Mitglieder des Vertrauenskreises.

Wie arbeitet der Vertrauenskreis?

  • Die Angerufenen entscheiden, in welcher Besetzung der Vertrauenskreis tätig wird (grundsätzlich Zweierbesetzung).
  • Die Konfliktparteien können aber das Tätigwerden einer Einzelperson wünschen
  • Der Vertrauenskreis ist frei in der Wahl seiner Vorgehensweise.
  • In der Regel lädt er die Konfliktparteien zu einem gemeinsamen Gespräch ein. In diesem Gespräch wird der Sachverhalt geklärt und eine gemeinsame einvernehmliche Lösung angestrebt.
  • Die Vermittlung ist beendet, wenn die Konfliktparteien die künftige Verfahrensweise verbindlich geregelt haben.
  • Auf Wunsch überprüft der Vertrauenskreis die Einhaltung der Vereinbarung.

Was ist, wenn eine Konfliktlösung nicht erreicht wird?

  • Eine einvernehmliche Konfliktlösung hängt davon ab, wie konstruktiv die Konfliktparteien nach einer gemeinsamen Lösung streben.
  • Ist eine einvernehmliche Konfliktlösung nicht erkennbar, bietet der Vertrauenskreis ein Forum zur Aussprache an. dabei wird in Einzelgesprächen versucht, den Sachverhalt festzustellen und das weitere Verfahren zu klären, möglichst gemeinsames Gespräch.
  • Bei nicht lösbaren Konflikten hilft der Vertrauenskreis dem Anrufenden bei der Nutzung des betrieblichen Beschwerdeweges

Können dem Anrufenden Nachteile entstehen?

  • Grundsätzlich nicht, denn die Mitglieder des Vertrauenskreises
  • arbeiten vertraulich, unparteiisch und objektiv und müssen im jeweiligen Konflikt unbefangen sein.
  • unterliegen keinen betrieblichen Weisungen und brauchen ihre Beschlüsse vor niemandem zu rechtfertigen
  • berichten nicht über die Gesprächsergebnisse

Wie setzt sich der Vertrauenskreis zusammen?

  • Die Mitglieder des Vertrauenskreises kommen aus dem Kreis der Eltern und aus dem Kreis der Mitarbeiter; gewählt werden sie in den jeweiligen Mitgliederversammlungen.
  • Die gewählten Mitglieder des Vertrauenskreises können im Einzelfall einmütig bis zu zwei weitere (externe) Mitglieder als sachverständige Dritte hinzu bitten.

 

Theaterstück TürkischRot


Die Villa Gauhe im nahegelegenen Eitorf organisiert immer wieder Theaterstücke. Aktuell wird das Theaterstück "Türkischrot" vorgetragen, das die Mitglieder der Theatergruppe in vielmonatiger Vorarbeit selbst erdacht und einstudiert hat. Dabei haben sie sich die Villa Gauhe selbst zum Anlass genommen. Die aufwendige Inszenierung zeigte Ereignisse aus der fernen Vergangenheit des Hauses wie auch phantasievolle Ausblicke in die Zukunft. Schirmherr des Theaterstücks ist Bill Mockridge, der bekannte Kabarettist aus Bonn. Regisseurin ist Angelika Schadnik, die auf dem Eichhof gut bekannt ist, weil sie schon lange Zeit den Bewohnerrat und den Werkstattrat in ihrer Arbeit begleitet. Die nächsten beiden Aufführungen finden am Samstag, 28.September, und Sonntag, 29.September, jeweils ab 17 Uhr im "Theater am Park" in der Brückenstraße in Eitorf statt.
Hier gibt es mehr Informationen:
http://www.cbt-gmbh.de/cbt-haeuser/leben-mit-behinderung/.../geheimnisvolles-rot.html

Der Eichhof auf Facebook

Der Eichhof ist nun auch auf Facebook vertreten. Auch dort wird es künftig Hinweise auf Veranstaltungen auf dem Eichhof geben. Wer einen Facebook-Account hat: Bitte auf den folgenden Link klicken und dann auf "Gefällt mir":
www.facebook.com/Eichhof.org
Der Bioladen des Eichhofs hat eine separate Seite, auf der auch aktuelle Angebote des Ladens zu finden sind:
www.facebook.com/bioladen.eichhof

Das Zitat

Der Unterschied zwischen dem richtigen Wort und dem beinahe richtigen ist derselbe Unterschied wie zwischen dem Blitz und einem Glühwürmchen.

von Mark Twain, (1835-1910), US-amerikanischer Schriftsteller

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Termine

  • Sonntag, 15.September, 16.00 Uhr: "Lieder die das Leben schrieb", Gitarre und Gesang
  • Sonntag, 13.Oktober, 16.00 Uhr: klezmer duo – Illya & Franz
  • Sonntag, 10.November, ab 12.00 Uhr: Martinibazar
  • Samstag, 23.November, 16.00 Uhr: "Trio MiKärBo", Musiker des Grüzenichorchesters
  • Samstag, 14.Dezember, 17.00 Uhr: Christgeburtspiel

Wenn nicht anders angegeben finden alle Veranstaltungen auf dem Eichhof statt.
Eichhof
53804 Much

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