Eichhof-Newsletter 18/2009 - 27.Juni 2009
Hallo und guten Tag, Bericht über die gemeinsame Jahrestagung der Bundeselternvereinigung und des Verbandes anthroposophischer Einrichtungen vom 11. – 13. Juni 2009 in der Freien Hochschule für anthroposophische Pädagogik in MannheimVon Hilmar von der Recke Dies ist neu und gut. Die Tagung begann in der großen Aula mit einer Vorstellungsrunde aller Teilnehmer, abgefragt nach Regionen. Das Rheinland war bei den Eltern leider nur sehr schwach vertreten. Den Einstieg in die Tagung stellten die Berichte der beiden Vorstandssprecher dar, von Bernd Keicher von der BEV und Christoph Boes vom Verband. Anschließend trennten sich die Mitglieder der beiden Veranstalter. Wir Eltern bekamen eine Darstellung der Ergebnisse der Mitgliederbefragung zu ihren Wünschen und ihrer Zahlungsbereitschaft bezüglich neuer Engagements der BEV: Für den Abend gab es kein Programm. Die drei Eichhofvertreter, Frau Börstler und die Herren Rothmann und Lüking sowie der unterzeichnende (leider einzige) Vertreter des Gründerkreises nutzten die Zeit zu einem gemeinsamen Bummel über das Schlossgelände, heute die Universität, und die im Krieg weitgehend zerstörte und leider sehr schnell wieder aufgebaute Altstadt von Mannheim. Er endete in einer gemütlichen Kneipe. Der zweite Tag stand zunächst ganz unter dem Tagungsthema "Chancen und Herausforderungen der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen" Mit einem ausführlichen und erfreulich unjuristisch gehaltenen Vortrag stellte die zuständige Referentin aus dem Bundesarbeitsministerium (BMAS), Frau Stefanie Pagel, diese neue Konvention dar, die seit März 2009 geltendes Recht in Deutschland ist, und erläuterte die wesentlichen Punkte in einer sehr lebendigen Art. Dass Ihr Vortrag deutlich länger wurde als angekündigt, fiel überhaupt nicht auf. (Den Text und einige weitere Links zu dieser Konvention findet man unter www.bev-ev.de. Eine Zusammenfassung des Vortrags wird noch veröffentlicht.) Die gemeinsame Abendveranstaltung stand unter dem Thema "Ich bin ganz Ohr... Musik und Texte". Die Mitglieder des Orchesters des Parzivalhofs stellten ihr großes Repertoire an klassischen und Volksmusikstücken dar. Die Darbietungen wurden unterbrochen von sehr eindrücklichen Lesungen von Betreuten. Diese hatten mit Frau Ingeborg Woitsch von der Redaktion von "Punkt und Kreis" in dem seit 2007 laufenden Projekt "Mittelpunkt-Schreibwerkstatt" in verschiedenen Einrichtungen eigene Texte verfasst, die sie nun in beeindruckender Weise selbst vortrugen. Ihre Themen lauteten: Marinas Erfahrungen mit Arbeit, Meine Erlebnisse mit Behinderung, Wie sehen und finden mich andere Menschen? Wie gehe ich mit meiner Behinderung um? Kongress: In der Begegnung leben, Tagung Den Haag 2008, Meine Kunst- und Studienreise nach Chartres 2009 und Der fliegende Hut. Der Samstag begann mit einem sehr guten Vortrag von Rüdiger Grimm über die erste "Klassenstunde" von Rudolf Steiner und deren Bedeutung für die Heilpädagogik für Interessierte. Nach einem danach folgendem musikalischen Auftakt verteilten sich die Teilnehmer für den restlichen Vormittag auf vier Gesprächsforen. In einem abschließenden Plenum wurden die Ergebnisse aus den Foren noch einmal dargestellt und den Organisatoren für ihren Einsatz und den reibungslosen Verlauf gedankt. In der Hoffnung im nächsten Jahr als Mitglied einer Gruppe von Gründerkreismitgliedern an der Tagung teilzunehmen grüße ich, Hilmar v. der Recke Wer noch mehr über Wahrnehmungen von der Tagung wissen will: Mit freundlichem Gruß Michael Ziegert |