Newsletter 22/2010 - 10.September 2010

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"Die chinesische Nachtigall"

Von Norma Koletzko
Ein musikalisches Märchen nach H.C.Andersen
für alt & jung ab 9 Jahren

"Es klingt so ähnlich. Aber es fehlt etwas. Ich weiß nicht was...", ... so ringt der Fischer in Andersens zeitlosem Märchen "Die chinesische Nachtigall" hilfesuchend nach Worten, als er den Unterschied zwischen dem Gesang einer lebendigen Nachtigall und dem eines künstlichen, aufziehbaren Vogels zu beschreiben versucht. Der künstliche Gesang, der immer gleich erklingt vermag trotz aller Perfektion sein Herz nicht auf dieselbe Art zu berühren, wie der kleine, echte Vogel das tut.
Der Kaiser von China erfährt, dass in seinem Reich eine Nachtigall lebt, die von all seinen Besitztümern die Menschen am allermeisten zu verzaubern vermag.
Sofort lässt er nach ihr suchen und holt sie zu sich an den Hof.
Die kleine Nachtigall rührt alle Palstbewohner mit ihren feinen Melodien zu Tränen. Fortan soll sie am Hofe bleiben. Doch der kleine Vogel ist in Gefangenschaft nicht glücklich.
Eines Tages wird ein Paket an den chinesischen Hof gesendet: ein großzügiges Geschenk vom Kaiser von Japan, das eine künstliche Nachtigall enthält. Der ganze Hof ist begeistert von dem Kunstvogel, der ganz ähnlich klingt, wie die echte Nachtigall. Man kann ihn beliebig oft aufziehen. Die Melodie ist immer gleich und vorhersehbar, sodass jeder sie mitsummen kann. Die echte Nachtigall gerät in Vergessenheit und flieht schließlich aus dem Palast.
Doch eines Tages wird der Kaiser krank und niemand scheint ihm mehr helfen zu können. Ihm verlangt sehnlich nachdem Gesang der kleinen Nachtigall. Wird er sie bewegen können, zu ihm zurück zu kommen?

Das Eichhof-Theater-Ensemble, das Eichhof-Orchester, sowie die Eurythmiegruppe entführen auf ihre besondere charmante Weise den Zuschauer in eine märchenhafte Welt voll fernöstlichem Zauber. Spielend, tanzend und musizierend setzen sie die Geschichte um die Lebendigkeit von Musik berührend in Szene.
Ein zu Herzen gehendes Märchen, das durch seine Aktualität überzeugt und sinnlich ansprechend durch eine farbenprächtige chinesisch nachempfundene Kulisse samt Spieler in Samt und Seide inszeniert ist. Begleitet wird das Spiel vom Eichhof-Orchester, das den östlichen Eindruck durch chinesisch anmutende, vorwiegend pentatonische Klänge , vervollkommnet.
Ein einzigartiges Erlebnis, das jung und alt gleichermaßen zu verzaubern vermag.

Sonntag, der 03. Oktober (Premiere)
Samstag, der 30. Oktober 2010, jeweils um 19.00 Uhr

Lebensgemeinschaft Eichhof / Much im Haus der Begegnung
Dauer: ca. 1 Stunde
Karten 8 Euro, ermäßigt 5 Euro
Kartenreservierung unter 0 22 47 / 29 55
Eine Wegbeschreibung finden Sie hier: Wegbeschreibung zum Eichhof

Eichhof-Orchester morgen in Bonn

Noch mal zur Erinnerung: Am morgigen Samstag, 11.September, tritt das Eichhof-Orchester in Bonn auf. Zur Eröffnung des Beethoven-Festivals gibt das Orchester ein kleines Konzert. Der Auftritt beginnt um 15:30 Uhr auf einer Bühne auf dem Münsterplatz (nicht wie im vergangene Jahr auf dem Marktplatz) - der Münsterplatz ist jener auf dem das Beethoven-Denkmal steht. Alle Freunde des Eichhofs sind herzlich eingeladen.

Das Zitat

Einen Fehler, den man abstreitet, begeht man zweimal.
spanisches Sprichwort, gefunden von Gunhild Kiomall

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Termine

  • Samstag, 11.September, 15:20 Uhr: Auftritt des Eichhof-Orchesters zur Eröffnung des Bonner Beethovenfests, Bonner Münsterplatz,
  • Samstag, 18.September: Temporal Twins Quartett
  • Sonntag, 3.Oktober: "Die chinesische Nachtigall"
  • Samstag, 30.Oktober: "Die chinesische Nachtigall"
  • Sonntag, 10.Oktober: Papagenos Glockenspiel
  • Sonntag, 7.November: Martinsbasar auf dem Eichhof

Wenn nicht anders angegeben finden alle Veranstaltungen auf dem Eichhof statt.

Mit freundlichem Gruß

Michael Ziegert
für das Redaktions-Team
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