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Hallo und guten Tag,
Sie finden den Newsletter auch im Internet auf eichhof.org
www.eichhof.org/newsletter/archiv/2010/12
Der Bericht und die Fotos zum Aktionstag am vergangenen Samstag sind noch in Bearbeitung und werden im nächsten Newsletter nachgeliefert.
Fast eine Manufaktur
Von Roland Tepin
Die drei betreuten Mitarbeiter aus dem Tonrelief Projekt haben sich, mit der Unterstützung von Judith Winter und Roland Tepin, so richtig eingearbeitet. Weil dieses Projekt auch "marktorientiert" ist, haben sie einen Kundenauftrag über die Produktion von Rosen als Tonreliefs angenommen.
Wie im vorigen Bericht zum Projekt im Eichhof-Newsletter zu lesen war, haben sie zunächst eine Rose gezeichnet.
Diese war die Vorlage für die Rose aus Ton ( so soll sie aussehen, so die Proportionen sein ).
Bild 1: Rose aus Ton neben gezeichnete Rose
Nach der Fertigstellung der Ton Rose wurde ein geschlossener Rahmen aus Holz um die Rose gebaut. Dieser wurde mit Gips ausgegossen, die Tonrose vom Gips umschlossen. Nach dem Aushärten des Gipses wurde der Guss umgedreht, der Ton entfernt. Fertig war die Negativform.
Damit kann man diese Rose, z. B. aus Giesston, in beliebiger Anzahl herstellen.
Bild 2: Björn beim Tongießen in die Gipsform
Jede Rose muss jedoch noch von Hand individuell ausgearbeitet werden. Dies ist eine schwierige und aufwendige Arbeit. Sie führt dazu, dass sich die Rosen voneinander unterscheiden.
Bild 3: Sebastian beim individuellen Nacharbeiten
Nach dem Lufttrocknen wurden die Rosen im Schrühbrand (bis ca. 980 Grad) vorgebrannt. Jetzt sind sie bereit für die Glasur. Durch das individuelle Auftragen der Glasuren und deren nicht berechenbaren Verlauf beim Brennen, bekommt jede Rose eine unverwechselbare Note.
Dies ist jedoch erst der nächste Arbeitsschritt.
Ausbildung abgeschlossen
Vanessa Di Raimondo ist seit Mai 2009 auf dem Eichhof tätig. Sie absolviert im Rahmen ihrer Ausbildung zur Familienpflegerin ein Anerkennungsjahr in Haus 10. Zu der mit der Note "sehr gut" bestandenen Abschlussprüfung gratulierte Frau Börstler der glücklichen Frau Di Raimondo mit einem Blumenstrauß. Frau Di Raimondo freut sich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit mit den Bewohnern und im Team als nunmehr Fachkraft auf dem Eichhof.
Wer ist spontan? Vorstellung heute 17:00 Uhr
Der Leiter des Eichhof-Orchesters, Udo Seehausen, ist heute wieder musikalisch aktiv:
Jesus Menschensohn - Seine Worte und Taten, berichtet von Menschen, die ihn kannten>
Texte von Khalil Gibran und Luise Rinser
Sieben Zeitgenossen sprechen über Jesus: Seine Großmutter Anna, Salome, Maria Magdalena, der Hohepriester Kaiphas, Johannes, die Mutter eines Jüngers, ein Philosoph. Geliebt und gehasst, verehrt und verurteilt, gepriesen und missverstanden - die auftretenden Personen berichten von ihren Begegnungen, ihrem Leben mit Jesus.
Mit unterschiedlichsten Farben entsteht ein bewegtes Bild. Wo die Sprache aufhört, erzählt die Musik weiter.
Musik: Udo Seehausen
Regie: Frohmut Klemm-Altfeld
Dramaturgie und Darstellung: Monika Timme-Hafner
Eine Produktion des Theaterensembles Orplid
Heute, Donnerstag, den 13.5.2010 um 17:00 Uhr
im Saal der Johannes-Schule Bonn, Rehfuesstraße 38
Der Eintritt ist frei
Über einen freiwilligen Beitrag am Ausgang freuen wir uns.
Lob für den Rundweg
von Maria Krämer, Mutter Haus 3
Der Eichhof hat seit Samstag einen Rundweg. Herzlichen Glückwunsch dem Initiator, Herrn Dick, und allen Beteiligten, die dieses besondere Projekt vorangetrieben haben. Ich muss bekennen, nach der Erstbegehung, für mich ist es mehr als ein Rundweg. Es ist ein Gesamtkunstwerk geworden. Angelegt wie ein römisches Theater mit erstem und zweitem Rang und unterschiedlichen Auf- und Ausstiegen ist beim Begehen dieses Kunstwerks das Schauen mit eingeschlossen. Der Blick fällt einerseits auf die tieferliegende Bühne mit all ihren Details, andererseits auf die Weite der Landschaft und den Himmel, den die Augen beim Panoramablick immer festhalten.
Der Vordergrund des harmonisch, fast konzentrisch angelegten Dorfes ist wie fürs Augensuchspiel geschaffen: rote Dächer, Straßenräume dazwischen, unterschiedliche Figuren und Farben der Vegetation, der wingzigen Menschen oder Autos. Im Weitblick entfernt sich dann die Seele von all den untergeordneten Kleinigkeiten, läßt sie zurück und findet sich selbst wieder: außerhalb, im sanften Hügelgelände des entfernten Waldes. Und wie genau spüren wir dann, wie notwendig, wie entspannend der Blick von außen wird.
Außer diesem seelischen Aspekt birgt das Kunstwerk noch den körperlichen Nutzen. Die körperliche Befreiung aus Zwanghaltungen heraus,sich streckend, atmend und bewegend, lässt uns Kraft zuwachsen. Und wenn wir dann mit aller Klarheit ratiobetont nachmessen würden, in den nächsten 10 und 20 Jahren ließe sich das körperliche Altwerden und damit die zusätzliche "Behinderung" unserer Betreuten allein durch Bewegung beim täglichen Gehen aufhalten oder gar verhindern. Das kann man doch genauso durch Konditionierung schaffen, wie den täglichen Gang zur Arbeit.
Das Zitat
Durch nichts bezeichnen die Menschen mehr ihren Charakter als durch das, was sie lächerlich finden.
Johann Wolfgang von Goethe
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Termine
- Sonntag, 20.Juni: Sommerfest auf dem Eichhof
- Samstag, 26.Juni: Rock in den Sommer
- Samstag, 15.August: Live Music Now
- Samstag, 29.August: Traumsommernächte
- Samstag, 18.September: Temporal Twins Quartett
- Sonntag, 10.Oktober: Papagenos Glockenspiel
- Sonntag, 7.November: Martinsbasar auf dem Eichhof
Wenn nicht anders angegeben finden alle Veranstaltungen auf dem Eichhof statt.
Mit freundlichem Gruß
Michael Ziegert
für das Redaktions-Team
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